Top 10 Datenschutz-Tools: Schützen Sie Ihre Daten und Ihre Privatsphäre

Nikita
Nikita
9. Juni 2022
Wir geben online mehr über unser Leben und unsere Gewohnheiten preis als jemals zuvor. Daher wird es immer wichtiger für uns, unsere Daten überall und jederzeit zu schützen, wenn wir im Internet surfen. Dies führt zu immer größeren Bedenken hinsichtlich globaler Überwachung, sodass es kein Wunder ist, dass immer mehr Datenschutz-Tools auf den Markt kommen. 
 
Tools und Programme wie virtuelle private Netzwerke (VPNs) und Proxy-Server sind sehr verbreitete Mittel gegen neugierige Blicke. Außerdem gibt es immer mehr Länder wie China, die Webseiten und Dienste einschränken, die ihre Bürger online nutzen und besuchen können. Zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten zu verhindern, dass die eigenen Daten abgefangen und überwacht werden. Obwohl viele bereits ein VPN nutzen, gibt es darüber hinaus noch andere Strategien, um die eigene Privatsphäre und seine Daten effektiv zu schützen.
Was auch immer Sie unternehmen, um schadhaften Ads oder Zensur aus dem Weg zu gehen, im Folgenden geben wir Ihnen zehn genialen Möglichkeiten mit auf den Weg, Ihre Daten im Internet zu schützen.
 
VPNs
 
VPNs werden sehr gerne als erste Wahl zum Kampf gegen Online-Überwachung genutzt. Dienste wie NordVPN oder ExpressVPN ermöglichen es Ihnen, eine sichere Verbindung zu hunderten verschiedener und schneller Server aufzubauen. Dies bedeutet, dass Sie Ihren Internetanbieter umgehen können, sodass nur Sie wissen, was Sie online tun und auf welchen Seiten Sie surfen. Abos werden immer günstiger, sodass es sich lohnt, nach den besten Angeboten Ausschau zu halten.
 
Sichere Browser
Heutzutage kann man sicherer im Internet surfen als je zuvor. Es ist sehr empfehlenswert, sofern dies auf Sie zutrifft, sich von den beliebten Standard-Browsern wie Google Chrome, dem Internet-Explorer oder Edge fernzuhalten. Browser wie Brave und Firefox können so individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden, dass Ihre Daten gut geschützt sind, sodass es sich lohnt, auf solche Browser umzusteigen. 
 
Browser Addons
Über die Wahl eines sicheren Browsers mit guten Datenschutz-Einstellungen hinaus, können Sie auch Ihr eigenes Programm zusammenstellen. Schauen Sie sich einfach nach kostenlosen Browser Addons mit guten Bewertungen um! uBlock Origin ist beispielsweise als einer der besten Popup-Blocker bekannt und schützt zudem vor schädlichen Inhalten. Außerdem lohnt es sich, HTTPS Everywhere zu nutzen, um Webseiten zu zwingen, immer eine sichere Verbindung aufzubauen.
Sie sollten zudem darüber nachdenken, sich uMatrix und Cokkie AutoDelete anzuschauen, falls Ihnen eine größtmögliche Kontrolle wichtig ist.
 
Sichere Suchmaschinen
 
Ja, selbst Suchmaschinen überwachen, was Sie online suchen. Google ist zwar der wohl größte Name, wenn es um das Durchsuchen des Internets geht, gleichzeitig zeichnet der Anbieter aber auch eine Reihe von Informationen über Sie auf! Sie sollten daher zu einer Suchmaschine wechseln, die keine Protokolle aufzeichnet. Protokollierte Daten können mit Werbetreibenden getauscht werden, was zu einer frustrierenden Erfahrung für einfache Internetanwender werden kann. 
Werfen Sie einen Blick auf Suchmaschinen wie DuckDuckGo, StartPage oder Searx, die allesamt großen Wert auf Datenschutz legen. Insbesondere DuckDuckGo und StartPage leisten hervorragende Arbeit wenn es um das Entfernen von Tracking- und Logging-Mechanismen geht.
 
Verschlüsselte Router
Ihr WLAN-Router kann sich ebenfalls als Sicherheitslücke herausstellen, ohne dass Sie es überhaupt merken. Wenn man sich dies vor Augen führt, macht es Sinn, entweder einen Router zu kaufen, auf dem ein VPN installiert ist oder ein VPN auf einem bestehenden Router aufzusetzen. Router, die verschlüsselt sind und auf denen ein VPN installiert ist, können Ihr komplettes Heimnetzwerk gegen Hackerangriffe und Datendiebstahl von außen schützen. Verschlüsselte Router schützen Sie effektiv vor Eindringlingen von außen, sodass es sich lohnt, auf ein solches Gerät umzusteigen, falls Sie bisher noch nicht darüber nachgedacht haben.
 
Spyware entfernen
Auch wenn Anti-Virensoftware sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden, macht es darüber hinaus Sinn, sich mit Anti-Spyware Software zu befassen. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag beim Entfernen von Schadsoftware und halten unerwünschte Besucher fern. Heutzutage ist es allerdings mitunter schwierig, den Unterschied zwischen legitimer und Fake-Software auszumachen, Sie sollten sich daher vor dem Download unbedingt schlaumachen und etwas recherchieren.
 
Lesen Sie Bewertungen anderer Nutzer und achten Sie außerdem darauf, was Experten zur Software sagen. Malwarebytes gehört derzeit zu den bekanntesten Marken überhaupt und darüber hinaus ist sie auch noch komplett kostenlos. Die Software ist hervorragend zum Scannen geeignet und schützt Ihr System effektiv vor zukünftigen Bedrohungen. Es lohnt sich daher, Ihr System so früh wie möglich damit auszustatten.
 
Passwort-Manager
Es wird immer schwieriger, sich an besonders sichere Passwörter zu erinnern. Einige glauben, dass Passwörter in einigen Jahren ohnehin aussterben werden. Bevor es soweit ist, macht es aber Sinn, Ihre wichtigsten Passwörter und Sicherheitsfragen sicher in speziellen Programmen abzuspeichern. Unterm Strich ist es schlichtweg zu riskant, alles einfach in Notepad aufzuschreiben.
Programme wie 1Password werden immer ausgefeilter, denn mittlerweile unterstützen sie sogar den Fingerabdruck als Zugangspasswort zu allen Passphrasen, die sie beinhalten. Sie können Ihre Passwörter zudem überprüfen lassen, falls Sie nicht der sicherste Passwort-Aufschreiber sind.
 
Firewall-Überwachung
Firewalls sind hervorragend für den Schutz Ihrer Endgeräte geeignet. Sie können manchmal etwas lästig sein, wenn sie die Programme blockieren, auf die Sie zugreifen müssen, aber es gibt sie nicht ohne Grund. Einige Apps übertragen Ihre persönlichen Daten und Informationen an Dritte. Zwar müssen Sie dem Versand solcher Daten in der Regel zustimmen, dennoch sollten Sie Ihre Firewall entsprechend überprüfen.
Programme wie Little Snitch helfen Ihnen dabei, alle ein- und ausgehenden Verbindungen zu Ihrem Netzwerk Ihren Endgeräten zu überprüfen. Auf diese Weise können Sie sehr gut einschränken, welche Daten Ihr System zu den verschiedenen Empfängern verlassen. Warum daher die Übertragungsanfragen nicht entsprechend blockieren, wenn sie auftreten?
 
Sichere E-Mail-Systeme
Selbst browserbasierte E-Mails unterliegen dem Risiko, abgefangen zu werden. Wenn Sie Dienste wie iCloud oder Gmail nutzen, besteht immer das Risiko, dass Sie einen erheblichen Anteil der Daten mit der Welt teilen. Darüber hinaus sind die Dienste immer wieder Ziel von Hackerangriffen. Es lohnt sich daher, wann immer es möglich ist, private E-Mail-Dienste zu nutzen. Mailfence, Kolab und Tutanota geben den Ton an, wenn es um nützliche und praktische sichere E-Mail-Systeme geht. Straffen Sie Ihre digitale Kommunikation und Ihr Surfverhalten!
 
Sichere Messaging-Dienste
 
Obwohl WhatsApp bei der Ende-zu-Ende Verschlüsselung Marktführer ist, gibt es darüber hinaus noch weitere Optionen, aus denen Sie wählen können. Warum sollte man das Risiko eingehen, dass auf Ihre Informationen zugegriffen werden kann? Schauen Sie sich auch Programme wie Threema, Signal und Keybase an – auch Wire ist eine hervorragende kostenlose Alternative für Smartphones.